26. April 2014

Part III: Einfach nur Pauschaltourismus...

Wahrscheinlich dachtet ihr nach den ersten zwei Posts unseres Trips: "LOL sind ja voll die Hippies mit trampen, wildcampen und so..."
Dies wird nun in der Folgezeit mehr als widerlegt! Nachdem wir am Mailänder Dom gechilled hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem günstigen Hotel. Dies sollte anfangs nicht so leicht werden, da wir eine Junior Suite im NH Presidente für 379€ pro Nacht ablehnten. Wenig später quartierten wir uns im New Generation Hostel für 54€ pro Nacht für unser gesamtes Dreibettzimmer ein. Abends trafen wir noch einen Schweizer, der mit uns extrem lecker Pizza essen ging.

Definitiv in den Top 3 meiner ewigen Pizzaliste!


'gwonkel' und ich waren nach dem Essen so platt, dass wir es vorzogen pennen zu gehen während 'sn9ke' mit dem Schweizer noch bis 3 Uhr morgens durch Mailänder Bars zog.
Dieses Zimmer war leider nur für diese Nacht frei, so dass wir am nächsten Morgen auscheckten und nach 20 minütigem Fußmarsch unser vorab gebuchtes Dreibettzimmer in einem kleinen Appartment bezogen.
Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten, ging es erstmal ins Restaurant. Eine ordentliche Pizza zum Frühstück tut immer gut!
Danach machten wir uns dann mit ein paar Bierchen auf zum Giuseppe-Meazza-Stadion, denn um 15.00h sollte das Spiel AC Mailand gegen AS Livorno angepfiffen werden.

Giuseppe-Meazza-Stadion


Da die Spiele nie ausverkauft sind, kauften wir eine halbe Stunde vor Anpfiff ganz entspannt unsere Karten für die Curva Sud (Kurve der Mailänder Ultras).
Was ich bis dahin nicht wirklich zu glauben wagte, war leider doch bittere Wahrheit: Man kann an den Kassenhäuschen die Eintrittskarten erst nach Vorlage des Personalausweises, welcher dann beim Eintritt ins Stadion tatsächlich mit der Eintrittskarte abgeglichen wird, erwerben.
Scheiss Repressionen in Italien, so ein hirnloser Müll! Personalisierte Tickets MERDA!

Diesmal leider nicht auf der Trainerbank :(



Das Spiel gab auch wieder einiges her und so sahen wir einen ungefährdeten 3:0 Sieg des großen AC Mailand mit einem Tor von Mario Balotelli! Oh Balotelli... he's a striker and good at darts...
Danach chillten wir im Hotelzimmer und verzichteten auf das Abendessen und gingen sehr früh schlafen, denn am nächsten Tag sollte der Wecker um 7.00h klingeln.
Fuck, war das früh, 7.00 Uhr man, krass. Aber wir standen tatsächlich ohne weiteres auf und machten uns auf den Heimweg.
Zunächst fuhren wir mit der Metro zur Endstation um dann noch mit dem Regionalzug eine weitere Station nach "Rho" zu fahren. Der erste Regionalzug dorthin fiel erstmal aus, so dass wir noch weitere 25 Minuten auf den nächsten warten mussten.
Hier sollten wir dann mit dem Bus nach Lainate fahren und von dort weiter zu Fuß direkt auf eine Autobahnraststätte zu laufen.
Mehrere Leute gaben uns unabhängig von einander zu verstehen, dass Sonntags keine Busse nach Lainate fuhren.
Also entschieden wir uns die 5-6km zu Fuß zurück zu legen und waren dementsprechend knapp 1,5 Stunden unterwegs auf die Raste.
Kurz vor der Raste wurde mein mehr als dringlicher Kackdrang unerträglich und so machte ich bei strahlendem Sonnenschein erstmal einen fetten Haufen in den Wald! Enjoy it!

Lecker kacken im Wald!


Wenige Minuten später waren wir dann auch auf der Raste angekommen, wir erblickten sofort ein deutsches Auto mit Ulmer Kennzeichen.
Der Mitt-20er Türke, dem das Auto gehörte, nahm uns auch bereitwillig mit und so fuhren wir mit ihm über den San Bernardino Pass, durch Liechtenstein vorbei an Vaduz 450km bis auf eine Raststätte direkt vor Ulm.
Das grenzt nun aber wirklich schon direkt an Pauschaltourismus, ekelhaft sowas...
Um das ganze noch zu toppen, teilten wir uns auf eben jener Raste auf. So fanden wir alle drei zeitgleich einen phänomenalen Lift: 'sn9ke' fuhr mit einem Drogenkurier, der nach Saarbrücken wollte und gerne mal Speed hin und her fährt und ihn direkt in Viernheim absetzte.
'gwonkel' machte ganz easy einen Typen mit Heilbronner Kennzeichen klar, der ihn nach Heilbronn direkt bis vor die Haustür fuhr und ich stieg bei einer Mitt-40erin ein, die nach Göttingen wollte.
Somit brauchten 'sn9ke' und 'gwonkel' insgesamt 2 Lifts von Mailand nach Heilbronn bzw. Viernheim.
Bei mir lief es ab Göttingen etwas zäher, aber auch erreichte einige Stunden später völlig tiefenentspannt Amburgo!

64 Kommentare:

  1. Erinnert mich an unsere Radtour durch die Türkei im letzten Sommer. Weiße Ärsche hinter den Büschen bei jeder Pause.

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  2. Amüsantes Bild von Hocken auf dem Weg. Ich kenne die Situation. Radtour in Schweden. Mann oder Frau, kein Unterschied. Wir mussten alle im Wald auf die Toilette gehen. Zu peinlich, um darüber zu sprechen, aber ich denke, niemand hat geholfen, gesehen zu werden oder etwas zu entdecken, das privat bleiben sollte.

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    1. Erinnert mich an den Sommer 2019, als ich mit meinen Eltern in Skandinavien zeltete. Sogar mein Vater, dem solche Dinge sehr peinlich sind, musste seine Shorts ausziehen, in die Hocke gehen und die Natur für den Abfall sorgen lassen. In der Wildnis war es leicht, bei Bedarf private Plätze zu finden. Aber an einem Ort mit vielen Campern gab es nur einen kleinen Wald, in den man gehen konnte. Ob jung oder alt, männlich oder weiblich, niemand hatte eine andere Wahl. Eine unvergessliche Erinnerung an diesen Sommer werden die weißen Hintern der Camper sein, die sich erfolglos verstecken wollen.

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  3. Sicherlich, besonders wenn Sie einen Van ohne Toilette haben, gibt es möglicherweise keine andere Möglichkeit, wenn Sie den Darm entleeren müssen. Ich habe oft hinter einem Stein oder Busch gehockt und gebetet, dass niemand vorbeikommt. Aber jeder muss es tun und wirklich nichts, wofür man sich schämen muss. Meine lebhafteste Erinnerung dieser Art stammt von einem Surfstrand in Portugal vor zwanzig Jahren. Da habe ich wirklich gelernt, dass weder mutige Männer noch nette Frauen dem entgehen können.

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    1. Ich bin oft an einem Surfstrand am Atlantik. Es gibt keine Toiletten. Wenn du dein Ding machen musst, musst du hinter die Dünen gehen. Dort sieht man oft Männer und Frauen, Jugendliche sowie Großeltern, die mit nacktem Gesäß und einer Rolle Toilettenpapier in der Hand hocken.

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  4. Daran habe ich mich vor einigen Jahren im Urlaub mit einem alten VW-Transporter in Skandinavien gewöhnt. Damals war mir das etwas peinlich. Aber jetzt ist es nur eine lustige Erinnerung. Fast jeden Morgen sah ich andere Camper, die versuchten, sich so gut wie möglich zu verstecken, wenn sie dem "Ruf der Natur" folgten. Sicher, kein Unterschied zwischen "mutigen Männern und netten Frauen". Später haben mein Mann und ich es den "Urlaub der weißen Hintern" genannt.

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  5. Es ist besser, es im Freien zu tun, als Verstopfung zu bekommen!

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  6. Das musste mein Vater letzte Woche auch machen, als wir in Schweden Urlaub machten. Keine Toilette am Rastplatz, und er konnte nicht warten. Mutter und ich lachten laut, als wir ihn mit nacktem Hintern an einem Baum hocken sahen. Eine joggende Frau kam von hinten und lächelte breit, als sie ihn sah. Armer Papa.

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  7. Tolles Kackbild! Bekannte Situation auch für mich nach 4 Wochen Camping in Norwegen. Anfangs etwas peinlich, aber irgendwann ganz selbstverständlich für alle in der Gruppe, Männer wie Frauen.

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  8. Für einen Lkw-Fahrer ist dies eine bekannte Situation. Oft gibt es keine andere Möglichkeit, als die Klopapierrolle mitzunehmen und sich hinter einem Busch oder einem Felsen ein Versteck zu suchen. Dann hockst du da mit der Hose an den Knien und versuchst, dem Vogelgezwitscher zu lauschen, während du hoffst, dass niemand vorbeikommt.

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  9. Nicht nur LKW-Fahrer, das kann ich Ihnen sagen. Letzten Sommer sind wir mit einem Wohnmobil ohne Toilette vier Wochen lang durch Skandinavien gereist. Sowohl für meine Frau als auch für mich gab es viele Besuche hinter Felsen und Büschen. Zunächst etwas ungewohnt, die Hosen runterzuziehen und in die Hocke zu gehen und ihre „Produkte“ direkt der Natur zu überlassen. Aber wir haben schnell festgestellt, dass wir viele Wohnmobiltouristen sind, die die gleichen Bedürfnisse haben. Vor allem in den Morgenstunden konnte man Wohnmobilnachbarn beobachten, die versuchten, ihr nacktes Gesäß so gut wie möglich zu verbergen. Vielerorts blieb die einzige Möglichkeit, das Notwendige unter freiem Himmel zu tun.

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  10. Nicht nur LKW-Fahrer, Wohnmobilfahrer und Wanderer! Pilger auf ihrem spirituellen Weg müssen auch im Gebüsch Zuflucht suchen, um was der Körper braucht zu kümmern. Du redest nicht darüber, du musst es nur ruhig halten. Man findet ein "Stillesörtchen". Aber wenn man entlang eines beliebten Wanderweges keine Tür zum Abschließen hat, wird es nicht immer so friedlich. Mehr dazu nicht, aber ich habe selbst erlebt, dass oft Situationen auftauchen, die sowohl für den Vorbeigehenden als auch für den Hockenden!!!

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  11. Lustig zu sehen, dass auch harte Männer ab und zu die Hosen runterziehen und in die Hocke gehen müssen. Beim Radfahren muss es aber oft draußen sein. Das durften auch drei ältere Damen bei einer Fahrradtour in diesem Sommer miterleben. Ich hoffe du hast Toilettenpapier mitgebracht! Komisch, aber gerade so notwendig.

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  12. In unserer heutigen Zeit bekommt man nicht mehr oft Einblick in die Toilettenbesuche anderer Menschen. Diesen Herbst habe ich im Wald an einem Picknickplatz in Schweden Beeren gepflückt. Dann hielt dort ein Bus mit vielen älteren Menschen, mindestens fünfzig, würde ich glauben. Plötzlich war der Wald voller Senioren, die ihre Bedürfnisse befriedigen mussten. Ältere Herren, die neben den Bäumen stehen und pinkeln, und grauhaarige Damen, die hocken und ziemlich erfolglos versuchen, ihre weißen Pobacken zu verstecken. Ich glaube, die meisten haben gepinkelt, aber als sie den Ort verlassen hatten, lagen in den besten Verstecken sowohl Papierhandtücher als auch Kotwürste. Arme Leute.

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  13. Erkennbare Situation vom Wildcampen. Du kommst nicht darum herum, bei Bedarf in die Hocke zu gehen. Etwas peinlich, aber sehr verständlich. Ein Blick auf weiße Haut darf niemandem schaden und die Vegetation freut sich bestimmt über die Düngung.

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  14. Das erinnert mich an meine vielen Urlaubsreisen meiner Kindheit nach Skandinavien. Meine Eltern liebten Zeltausflüge in die schwedischen Wälder und die norwegischen Berge. Als die natürlichen Bedürfnisse aufkamen, musste man nur die Toilettenpapierrolle mitnehmen und versuchen, sich hinter einem Felsen oder einigen Büschen unsichtbar zu machen. Niemand sprach darüber. Es war einfach so. Wir haben uns ziemlich schnell daran gewöhnt.

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  15. Hier gibt es viele lustige Geschichten! Und dann kann ich noch einen beitragen.

    Sommer waren wir auf einer Zeltreise in Schweden. Eines Abends, als das nötige Bedürfnis aufkam, nahm ich das Toilettenpapier mit und machte mich auf den Weg, um mir ein ruhiges Plätzchen zu suchen.

    Während ich mit meinen Shorts auf den Knien dort hockte und mich für den Job fertig machte, tauchte wie aus dem Nichts eine junge Frau in Pfadfinderuniform auf. Ich weiß nicht, ob sie oder ich am meisten überrascht und verlegen waren. Ich denke, wir beide hatten das Gefühl, dass dies eine peinliche Erfahrung war, auf die man leicht hätte verzichten können. Keiner von uns sagte etwas, nur zwei errötende Gesichter mit verlegenem Lächeln. Sie verschwand so schnell, wie sie gekommen war.

    Am nächsten Morgen kam unsere Tochter im Teenageralter etwas erschüttert zurück, nachdem sie im Wald auf die Toilette gegangen war. Während sie hockte, war ein Junge vorbeigegangen. Toilettenbesuche sind für sie absolut tabu. Obwohl sie das Wandern gewohnt ist, spricht sie nie über ihre Klobesuche. Sie nimmt einfach ein Stück Papier in die Tasche und verschwindet unmerklich im Wald. Das war also eine weitere unglaublich peinliche Erfahrung für sie. Aber als ich ihr von meiner Erfahrung erzählte, wurde alles zum Lachen.

    Als meine Tochter zurückkam, war meine Frau gerade mit ihrer notwendigen Besorgung gegangen. Als sie zurückkam, erzählte sie uns, dass es eine große Gruppe von Pfadfindern gab, die nur wenige hundert Meter von uns entfernt ein Wildnislager errichtet hatten. Sie war ein wenig neugierig geworden, was los war, weil sie auch nicht in Ruhe kacken durfte.

    Sowohl die Pfadfinder als auch wir waren noch zwei Tage vor Ort. Inzwischen waren wir aufmerksamer geworden und schafften es, unbemerkt zu bleiben. Aber unsere Tochter kam eines Morgens lachend zurück. Dann war sie gerade an einem männlichen Pfadfinderleiter vorbeigekommen, als er leicht nach vorne gebeugt dastand und sich den Arsch abwischte, während die Scheiße am Boden stank. „Papa, man kann schlimmere Situationen erleben als du!“, kommentierte sie.

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  16. Sommerurlaub in Schweden. Drei Wochen lang in einem Zelt leben, draußen in den Wäldern und Bergen. Hosen runterlassen und hinter einem Busch oder einem Stein hocken wurde zur täglichen Routine. Ich glaube, wir haben am Anfang alle versucht, es aufzuschieben, bis wir vielleicht eine Toilette gefunden haben. Aber im Laufe der Tage wurde uns klar, dass dies nicht möglich war. Die Natur hat uns alle gezwungen, es auf die primitive Art und Weise zu tun.

    Ich denke, wir alle haben peinliche Situationen erlebt. Aber jetzt nachher ein bisschen komisch, wenn man an die morgendlichen Spaziergänge in den Wald mit Toilettenpapier in der Tasche zurückdenkt und nackte Ärsche entdeckt, die sich erfolglos hinter einem Stein oder einem Busch verstecken. Keiner von uns hat darüber gesprochen. Wir mussten die Situation einfach akzeptieren. Tapfere Männer und anständige Frauen, wenn die Natur ruft, müssen wir alle zuhören.

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    1. Es ist mir immer noch ein bisschen peinlich, wenn ich an die 1980er Jahre und die Urlaubsreisen unserer Familie nach Skandinavien mit einem alten Wohnmobil ohne Toilette denke. Bei Bedarf mussten wir nur Toilettenpapier mitbringen und uns auf die Suche nach einem geeigneten Ort im Freien machen, an dem das Notwendige auf anständige Weise geschehen konnte. Dann hockten wir dort und kackten hinter einen Felsen oder Busch und beteten ein stilles Gebet, dass niemand vorbeikommen und sehen würde, was getan wurde. Niemand sprach darüber. Es geschah schweigend. Peinlich war es sowieso.

      Einmal kam ich zufällig an einer älteren Frau vorbei, die sich zum Kacken hinter einen Felsen gesetzt hatte. Wahrscheinlich sehr peinlich für sie, obwohl wir das alle so gemacht haben. Sie sah wirklich unbeholfen aus, als sie sich mit ihrem nackten, weißen Hintern hinhockte und losließ, was die Natur verlangte. Ich erinnere mich, dass ich es sehr peinlich fand und mich wie ein Eindringling fühlte, der etwas sah, was ich absolut nicht hätte sehen sollen.

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  17. Ich bin LKW-Fahrer und fahre oft mehrtägige Touren. Ich habe ein Bett im Fahrerhaus, aber überhaupt keine Toilette. Ich kann oft neben dem Auto pinkeln, aber wenn man kacken muss, geht das meistens nicht. An vielen Orten gibt es Toiletten an Picknickplätzen, aber nicht immer. Aber an solchen Orten ist oft ein Wald und dann muss man nur noch das Klopapier mitnehmen und dorthin gehen. Dann hockst du da und fühlst dich etwas unwohl. Keine Tür zum Abschließen, aber oft dringend nötig. Glücklicherweise gibt es oft ziemlich verlassene Orte, so dass ich normalerweise mit meiner Besorgung zu Frieden komme. Aber hin und wieder hat man nicht so viel Glück. Andere Lkw-Fahrer haben ähnliche Bedürfnisse, und manchmal hat jemand seine Frau im Auto. Es ist mir ziemlich peinlich, wenn ich mit meinem nackten Hintern in die Hocke gehe und eine schöne Frau vorbeikommt. Aber noch schlimmer, wenn die Situation umgekehrt ist. Dann fühlt man sich fast kriminell. Aber zum Glück ist es oft nur ein Lächeln und ein „sorry“ und dann denke ich im Grunde, dass jeder versteht, dass es einfach so sein muss, auch wenn es sich hier und da ziemlich peinlich anfühlt. Irgendwann habe ich gelernt, es ein bisschen von der komischen Seite zu sehen. Sogar wunderschöne ältere Menschen in Wohnmobilen habe ich gesehen, wie sie mit ihren nackten Pobacken hockten. Wenn „Oma“ entdeckt, dass ich auch eine Toilettenpapierrolle in der Hand habe, verwandelt sich das meist in ein kleines Lächeln.

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  18. Ich war mehrere Jahre Postbote und fuhr täglich eine Strecke von 5-6 Stunden in ländlicher Umgebung. Unzählige Male musste ich anhalten, um in den Wald zu gehen, wenn es nötig war. Ich frage mich, was jemand gedacht hätte, wenn Sie eine Postbotin mittleren Alters gesehen hätten, die mit der Toilettenpapierrolle in der Hand hockte. Nur einmal kann ich mich an jemanden erinnern, der vorbeiging. Es war ein LKW-Fahrer, der offensichtlich einen ähnlichen Auftrag hatte.

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  19. Campingreise in Skandinavien. Dann gewöhnt man sich schnell daran, die Klopapierrolle mitzunehmen und hinaus ins Gelände zu gehen. Dann hockst du mit nacktem Hintern da und hoffst, dass keiner kommt. Sobald dies erledigt ist, kannst du den Beitrag zur Kreislaufgesellschaft genießen.

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  20. In der Reihe: Campingurlaub in Skandinavien:
    Mein bestes Toilettenerlebnis und das schlechteste meines Mannes. Früh heute. Nicht weit vom Nordkap entfernt. Wir hatten die Nacht im Auto entlang der Straße verbracht. Als es nötig war, nahm ich die Toilettenpapierrolle und ging von der Straße weg und einen Abhang hinunter. Niemand sonst zu sehen. Runter mit der Hose. Etwas gestresst hockte die pensionierte Lehrerin dort und sah sich um, um irgendwelche Leute zu entdecken. Aber dann bemerkte ich plötzlich, was für eine fantastische Aussicht ich hatte und vergaß völlig, dass ich mit meinem nackten Arsch da saß. Zum Glück konnte ich in Ruhe sitzen. Mein Mann hingegen hatte Pech. Er bemerkte nicht, dass oben eine Frau war. Sie hatte nicht nur einen schönen Blick auf das große Meer, sondern auch auf meinen armen Mann, der mit seiner Hose auf den Knien dastand und sich nach vollendeter Tat seinen weißen Arsch abwischte. Sein Trost war nur, dass die junge Frau wahrscheinlich die gleiche Besorgung gemacht hatte, denn als sie zu ihrem Auto zurückging, sahen wir, dass sie die Toilettenpapierrolle in der Hand hatte.

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  21. Oversettelsestyper
    Tekstoversettelse
    NORSK
    TYSK
    Kildetekst
    Fjelltur med storfamilien. Jeg har satt meg på huk bak noen steiner for å gjøre det nødvendige. Nettopp da kommer min svigerinne forbi. Pinlig. Utveksler noen beskjemte smil. Når jeg er ferdig og går tilbake, ser jeg min svigerinnesittende på huk med rumpa bar litt lenger nede i skråningen. Ja, ja, tenkte jeg, litt trøst i det. Langt mindre flaut når man vet at også hun måtte drite utendørs. Hendelsen har siden aldri vært nevnt mellom oss. Jeg har aldri sagt det til andre og håper at hun heller ikke har gjort det.
    Fjelltur med storfamilien. Jeg har satt meg på huk bak noen steiner for å gjøre det nødvendige. Nettopp da kommer min svigerinne forbi. Pinlig. Utveksler noen beskjemte smil. Når jeg er ferdig og går tilbake, ser jeg min svigerinnesittende på huk med rumpa bar litt lenger nede i skråningen. Ja, ja, tenkte jeg, litt trøst i det. Langt mindre flaut når man vet at også hun måtte drite utendørs. Hendelsen har siden aldri vært nevnt mellom oss. Jeg har aldri sagt det til andre og håper at hun heller ikke har gjort det.
    519 / 5 000
    Oversettelsesresultater
    Bergwanderung mit der Großfamilie. Ich habe mich hinter ein paar Felsen gehockt, um das Notwendige zu tun. Da kommt meine Schwägerin vorbei. Peinlich. Tauscht ein schüchternes Lächeln aus. Als ich fertig bin und zurückgehe, sehe ich meine Schwägerin mit nacktem Hintern etwas weiter unten am Hang hocken. Ja, ja, dachte ich, ein kleiner Trost darin. Weitaus weniger peinlich, wenn man weiß, dass auch sie draußen scheißen musste. Der Vorfall wurde zwischen uns seitdem nie wieder erwähnt. Ich habe es nie jemandem erzählt und ich hoffe, sie hat es nicht getan.

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  22. Schön zu sehen, dass die Skandinavier selbst vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Viel Spaß beim Hocken!

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  23. Ja wirklich. Ich war gerade in Norwegen und habe mich daran gewöhnt, draußen auf die Toilette zu gehen. Zelten in der Wildnis. Man findet ein ruhiges Plätzchen hinter einem Felsen oder einigen Büschen. Dann wird es zur Aufgabe der Natur, sich um das zu kümmern, was ich „liefere“. Immer etwas nervös, dass jemand kommt, während ich hocke. Als alternde Frau bin ich es gewohnt, die Tür abzuschließen, bevor die Hose heruntergezogen wird. Aber was dann? Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass jemand einen Blick auf meinen weißen Hintern erhascht, und das werde ich wahrscheinlich überleben. Und wer noch Zweifel haben sollte, wird zumindest erfahren, dass auch Frauen kacken müssen. (Oh, welch wichtiges Wissen!)

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  24. Es geht darum, bei einem Waldausflug in der Natur auf die Toilette zu gehen. Es ist eine Art Teil des primitiven Lebens. Etwas anderes ist es, wenn man bei der Arbeit auf den Wald verwiesen wird. Ich bin Kurierfahrer und habe oft Einsätze außerhalb der Stadt. Nicht alle Rastplätze haben Toiletten und dann muss man das Notwendige oft unter freiem Himmel erledigen. Für eine Frau in den Fünfzigern fühlt es sich ein wenig erniedrigend an, die Toilettenpapierrolle zu nehmen und hinter einen Busch zu gehen. Du fühlst dich richtig klein und findest es ziemlich peinlich, mit der Hose auf den Knien zu hocken.

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  25. Ich bin auf einer Bergwanderung in Norwegen und kann Ihnen versichern, dass sich auch hier grauhaarige anständige Damen hinter einem Felsen verstecken und mit ihrem nackten Po in die Hocke gehen müssen, um auf die Toilette zu gehen. Es ist wahrscheinlich für niemanden ein schöner Anblick, aber leider so natürlich.

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  26. Wohnmobiltouristen mit alten Wohnmobilen ohne Toiletten kennen das sehr gut. Am besten frühmorgens, bevor zu viele andere wach werden, nimmst du das Klopapier mit und gehst in den Wald. Dann schaust du dich ein wenig nervös um, um sicherzugehen, dass du allein bist. Idealerweise sollte es auch einen großen Felsen oder einige dichte Büsche geben, hinter denen man sich verstecken kann. Dann runter mit den Shorts und in die Hocke gehen. Mit etwas Glück ist in ein paar Minuten alles vorbei. Als ich in den 1970er Jahren mit Wohnmobilen anfing, hatte kaum jemand eine Toilette im Auto. Beim Wildcampen musste jeder das Notwendige in der Natur tun. Dann könnte es schwierig werden, peinliche Situationen zu vermeiden. Plötzlich konnte die Frau aus dem Nachbarwagen kommen und man hatte keine Zeit, die Hose hochzuziehen. Kein Zweifel, was passieren würde. Oder umgekehrt, man konnte nicht vermeiden, dass die Frau des Nachbarn vergeblich versuchte, ihren weißen Hintern zu verstecken. Niemand sprach darüber. Alle akzeptierten, dass es einfach so war. Auf jeden Fall zweifelte niemand daran, dass Kacken etwas war, was jeder tat. Die Kinder fanden es komisch, ihren Vater, ihre Mutter, ihren Onkel oder ihre Tante mit nacktem Hintern hocken zu sehen. Nicht einmal Großväter oder Großmütter konnten entkommen. Das war auch, bevor es üblich war, ein Loch zu graben, in das man scheißen konnte. In den beliebtesten Verstecken gab es kleine Pyramiden aus Kot und Papierhaufen. Wenn man einfach nur pissen musste, wurde das meistens direkt hinter dem Auto gemacht.

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  27. Auf einem Campingausflug in Skandinavien mit ein paar Freunden in diesem Sommer mussten wir oft im Freien kacken. Du gingst hinter ein paar Büsche oder einen großen Felsen, zogst deine Hose runter und hockst dich hin. Es fühlte sich anfangs etwas ungewohnt an. Aber jeder musste es so machen. Es fühlte sich schließlich nicht mehr so ​​peinlich an. Schließlich hast du dich auch allmählich daran gewöhnt, deine Freunde mit nackten Hintern hocken zu sehen. Und das nicht nur unter Freunden, sondern auch unter völlig Fremden, sportliche junge Leute, anständige alte Leute, ein männlicher Radfahrer unten am Straßenrand, eine sportliche Surferin frühmorgens hinter den Sanddünen, ein Rentnerehepaar mit seinen Alten Ein VW Camper ohne Toilette, der auf gegenüberliegenden Seiten eines Felsens auf dem Berg sitzt, ein LKW-Fahrer und seine Frau usw. hatten alle die gleichen Bedürfnisse. Wenn man selbst Pech hat und die freche grauhaarige Wanderin gerade auftaucht, während man sich den Arsch abwischt, muss man nur ein wenig verlegen lächeln und denken, dass „Shit happens“. Zum Glück hatte sie auch noch eine Rolle Klopapier in der Hand und auf dem Rückweg zum Zelt konnte ich sie mit ihrem weißen Hintern zwischen den Bäumen kauern sehen. Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass erwachsene, schöne Frauen auch scheißen.

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  28. Oh Gott, was für eine Diskussion! Der Sommer neigt sich dem Ende zu und ich beende meinen Skandinavienurlaub, der mir wirklich viel Erfahrung mit dem Kacken im Wald gebracht hat. Frühmorgens Klopapierrolle holen und sich einen geschützten Platz im Gelände suchen. Hinter einigen dichten Büschen oder einem großen Stein senkt man die Shorts und geht in die Hocke. Dann sitzt man mit nacktem Hintern da und lässt die Natur regeln, was man hinterlässt. Keine Tür zum Abschließen, aber da draußen sind alle mit den gleichen Bedingungen konfrontiert. Man merkt schnell, dass auch das Fahrradmädchen mit dem kleinen runden Hintern, die anständige reife Frau im Nachbarbus mit dem breiten weißen Arsch und der knallharte MC-Fahrer mit dem haarigen Hintern ähnliche Bedürfnisse haben wie man selbst. Wieso sich die Mühe machen?

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  29. Es ist ein früher Morgen in den großen schwedischen Wäldern. Am späten Abend hatten meine Frau und ich einen abgelegenen Platz gefunden, an dem wir unser Zelt für die Nacht aufgeschlagen hatten. Nach der ersten Tasse Kaffee des Tages entstand für uns beide das Bedürfnis auf die Toilette zu gehen. Mit Toilettenpapier in der Hand mache ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Plätzchen in der Wildnis. Ich war nicht weit gegangen, als ich eine Frau entdeckte, die mit nacktem Hintern hockte. Wahrscheinlich bist du hier nicht allein, dachte ich und ging in eine andere Richtung. Zum Glück hat sie mich nicht gesehen. Hinter einigen dichten Büschen dachte ich das beste Versteck gefunden zu haben und zog meine Hose runter und ging in die Hocke. Was getan werden musste, wurde getan, aber bevor ich die Endarbeiten beendet hatte, tauchte dort plötzlich ein junges Mädchen hinter den Büschen auf. Ich glaube, wir waren beide gleichermaßen erschrocken und ich ziemlich verlegen. Sie sagte etwas, das ich nicht verstand, wahrscheinlich sorry, und lächelte ein wenig errötend, bevor sie so schnell verschwand, wie sie gekommen war. Als ich auf dem Rückweg war, bemerkte ich, dass das arme Mädchen auch dort draußen war, um denselben Auftrag zu erledigen, und mit ihren Hosen knapp unter den Hüften kauerte, schlecht versteckt zwischen den Bäumen.

    Zurück im Zelt erzählte ich meiner Frau, was ich erlebt hatte. Dann konnte sie erkennen, dass sie über die Straße in den Wald auf der anderen Seite gegangen war, um das Notwendige zu tun. Dann war sie direkt in einen Teenager gelaufen, der mit seiner Hose auf den Knien hockte und kackte. Er war so erschrocken, dass er aufgestanden war und versucht hatte, seine Hose hochzuziehen, aber das machte die Sache nicht besser. Und während sie selbst dort bei ihrer Besorgung saß, kam ein anderer Jugendlicher vorbei und war wahrscheinlich ziemlich überrascht, eine reife Frau mit ihrem nackten, weißen Hintern hocken zu sehen.

    Später am Tag stellten wir fest, dass ca. 200 Meter von uns entfernt war eine große Pfadfindergruppe, die ihr Lager aufgeschlagen hatte. Es gab ein Plakat mit zwei Pfeilen, einer mit "Girls" und einer mit "Boys". Der für die Mädchen zeigte auf die eine Straßenseite, der für die Jungen auf die andere Seite. Wir hatten beide offensichtlich die falsche Straßenseite gewählt.

    Ein paar Tage später zelteten wir an einem beliebten Surfstrand in Norwegen. Dort gab es auch keine Toilette und auch keine Pfeile, die den Weg weisen. Dann saß ich im Morgengrauen mit nacktem Po in der Hocke da, als die nette junge norwegische Radlerin im Nachbarzelt vorbeikam, mit der du am Abend zuvor so nett geredet hattest. Mit einem leicht verlegenen Lächeln eilte sie weiter und fand 50 Meter entfernt ihr eigenes Versteck hinter ein paar Büschen. Was sie in ihrer gestressten Situation nicht bemerkte, war, dass sie sich so weit zurückzog, dass sie tatsächlich ihren "Mond" in meine Richtung scheinen ließ. Dort war es nicht möglich, irgendwelche Geheimnisse zu haben.

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  30. Vor einigen Jahren war ich an einem Ort, an dem Umweltaktivisten ein Lager aufgeschlagen hatten, um gegen den Bau einer Stromleitung im Berg zu protestieren. Wir waren ziemlich viele da, vielleicht hundert. Wir hatten offensichtlich keinen Zugang zu Toiletten oder anderen Einrichtungen. Als die Natur ihren Lauf nahm, blieb nichts anderes übrig, als das Zeltlager zu verlassen und einen Busch oder einen Felsen zu finden, hinter dem man sich verstecken konnte, wenn man die Hose herunterzog und sich hinhockte. Vor allem morgens war es nicht einfach, es unbemerkt zu erledigen. Die ersten paar Tage fühlte es sich unbestreitbar etwas unbeholfen und peinlich an, aber man gewöhnte sich daran. Und nicht zuletzt gewöhnte man sich daran zu sehen, dass auch die anderen keine andere Wahl hatten, als mit nacktem Hintern in die Hocke zu gehen und den Befehlen der Natur zu gehorchen.

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  31. Meine ersten Erfahrungen mit dem Toilettengang im Freien hatte ich bei einem sechswöchigen Campingtrip in Skandinavien mit einer großen Gruppe anderer Jugendlicher. An den meisten Orten, an denen wir übernachteten, gab es keine Toiletten. Wir mussten einfach von der Gruppe weggehen und hinter einen Felsen oder in den Wald gehen und unsere Hosen runterziehen. Dann hast du mit nacktem Hintern in der Hocke gesessen.

    Beim Verlassen der verschiedenen Orte blieben oft unverwechselbare „Touristenkarten“ in Form von kleinen braunen Pyramiden oder Würstchen zurück. Aber wir waren nicht die Einzigen. An den meisten Stellen sahen wir deutliche Spuren früherer Campingtouristen, die ihre Bedürfnisse auch unter freiem Himmel erfüllten.

    Irgendwo kampierte auch eine große Gruppe Russen in der gleichen Gegend. Ich glaube, ich habe an den zwei Vormittagen, die wir dort waren, mindestens 20 Russen gesehen, sowohl Männer als auch Frauen, die erfolglos versuchten, ihre weißen Hinterteile hinter Büschen und Felsen zu verstecken.

    Normalerweise sieht man seine Freunde oder Fremden in einer solchen Situation nicht. Und den Kot, den unsere besten Freunde auspressen, sieht man sowieso nicht!

    Unsere nette, erwachsene Reiseleiterin versuchte, es zu entschärfen, indem sie uns jeden Morgen daran erinnerte, einen Platz zum Kacken zu finden, bevor wir unsere Zelte zusammenpackten. Immerhin gewöhnten wir uns irgendwann daran, dass einer nach dem anderen ins Gelände ging. Und es wurde auch oft bemerkt, dass andere in der Gruppe, Jungen und Mädchen, hockten und das Notwendige taten. Niemand erwähnte es mit einem Wort. Damals peinlich, aber heute lustig.

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  32. Erinnert mich an die Sommerferien auf Kreta. Auf einer Autofahrt musste mein Vater plötzlich kacken. Wir hielten auf einem Parkplatz in der Nähe einiger Ruinen. Dort gab es keine Toiletten. Er rannte hinter ein paar Büsche und ging in die Hocke. Während er dort mit seinen Shorts an den Knien saß, war da eine ältere, wahrscheinlich englische Frau, die offensichtlich auch ins Gebüsch musste. Wir haben es nicht geschafft, es ihnen zu sagen, bis der Schaden eingetreten war. Aber der Gesichtsausdruck der Frau war „unbezahlbar“, als sie meinen Vater beim Kacken entdeckte. Ein Anblick, den sie vielleicht noch nie zuvor gesehen hatte. Nun, als mein Bruder wenig später pinkeln ging, sah er dieselbe Frau mit ihrem nackten Hintern hocken. Sie hatte offensichtlich auch dringendes Bedürfnis zu kacken und wischte sich gerade den Hintern ab, als mein Bruder kam. Er hielt den Vorfall für nur Spaß. Sie dachte wahrscheinlich nicht dasselbe. Aber es beruhigte meinen Vater, der von dem, was passiert war, sehr gestresst war, nicht, dass die arme Frau, die ihn sah, mit demselben Auftrag dort war.

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  33. Ich erinnere mich noch gut an die Sommerferien als Kind, die mit meiner Familie in ganz Skandinavien campten und oft nur das Zelt irgendwo in der Wildnis aufschlugen. Keine Toilette. Hinter einen nahen Busch pinkeln, beim Kacken die Klopapierrolle nehmen und etwas weiter weg gehen. Hinter einem Felsbrocken oder einen Hang hinunter, Shorts runter, Kniebeuge und Loslassen! Alle taten es, sogar die Erwachsenen. Niemand sprach darüber.

    An den meistbesuchten Orten konnten wir sogar Fremde mit nacktem Hintern hocken sehen, nicht zuletzt in den frühen Morgenstunden. Sportliche, junge Camper genauso wie reife Paare, die in ihrem VW Camper unterwegs sind, kein Unterschied. Eines Morgens gehen ein junger Radtourist und seine Freundin hintereinander herüber, um sich hinter ein paar Büschen zu verstecken, wenn die Natur ruft. Am nächsten Tag vielleicht eine ältere Frau, wenn sie auf halber Höhe hockt, ihren dicken, weißen Hintern entblößt und der Natur ihren Lauf lässt.

    Und nicht zuletzt hinter den beliebtesten Büschen jede Menge alter und nicht so alter Kot und beflecktes Toilettenpapier. Das war lange bevor die LNT-Praxis eingeführt wurde. Wenn wir an jemandem vorbeigingen, der sich um private Angelegenheiten kümmerte, hatten wir gelernt, dass es der richtige Ansatz war, sich so zu verhalten, als würde man ihn nicht sehen. Aber als Kind war man sehr aufmerksam, auch wenn man geradeaus starrte. Ich erinnere mich noch an den verzweifelten Ausdruck im Gesicht meiner Tante, als sie dastand und sich mit einer Hose an den Knien den Arsch abwischte, nachdem sie eine braune Ladung auf dem Boden hinterlassen hatte.

    Noch schlimmer war es, als ich als Teenager mit Hosen an den Knien und der Rolle Klopapier in der Hand hockte und eines der netten skandinavischen Mädchen, die ganz in der Nähe campten, vorbeikam. Etwas getröstet habe ich mich jedenfalls, als ich sie auf dem Rückweg zu den Zelten entdeckte, als sie vergeblich versuchte, ihren weißen Hintern hinter einigen der wenigen Büsche zu verstecken.

    Ich erinnere mich auch, dass ich als Kind (etwa 11-12 Jahre alt, schätze ich) mit meiner Schwester auf einem kleinen Plateau am Hang über einem Rastplatz saß, als zwei oder drei Busse mit Senioren am Rastplatz hielten. Es müssen 100 Personen gewesen sein. Einige von ihnen kamen auf uns zu und hinter den Steinen direkt unter uns zogen sie Hosen herunter oder Röcke hoch, ohne uns zu entdecken. Sie konzentrierten sich offensichtlich darauf, nicht von der anderen entdeckt zu werden, wenn sie taten, was die Natur verlangte!

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  34. Lustig! Die meisten Menschen, die längere Campingausflüge mit dem Fahrrad unternommen haben, haben wahrscheinlich mehr Geschichten zu erzählen. Eines Sommers war ich mit einer Freundin auf einer solchen Reise. Wir haben fast 50 Nächte in Zelten übernachtet, die meisten davon im Wald oder in den Bergen. Wir haben uns ziemlich daran gewöhnt, im Freien auf die Toilette zu gehen. Hinter ein paar Büschen, runter mit der Hose und runter in die Hocke, meist ganz unkompliziert. Oft waren wir allein, also war es auch kein Problem, es anständig zu machen. Manchmal hatten wir Zeltnachbarn, darunter einen netten älteren Herrn, den wir immer wieder trafen, weil er die gleiche Strecke gefahren ist wie wir.

    Als wir ihn getroffen haben, haben wir abends gerne zusammen gekocht und geplaudert. Normalerweise stand er lange vor uns auf und war weg, als wir aufwachten. Eines Abends, nachdem wir zu Bett gegangen waren und meine Freundin eingeschlafen war, bemerkte ich, dass ich sehr dringend auf die Toilette musste. Ich hatte seit ein paar Tagen Verstopfung, also hielt ich es für das Beste, aufzustehen und in die Büsche zu gehen und das Notwendige zu erledigen. Ich nahm die Toilettenpapierrolle und schlurfte hinüber zu einigen dichten Büschen, die meiner Meinung nach für einen solchen Zweck geeignet sein könnten. Ich bemerkte, dass das Nachbarzelt geschlossen war und hatte bemerkt, dass er sich früher niedergelassen hatte.

    Ich war daher völlig unvorbereitet auf das, was passiert ist. Gerade als ich meine Hose herunterziehen und mich hinhocken wollte, hörte ich eine verzweifelte und leicht panische Stimme von hinten: Entschuldigung, beschäftigt hier, du musst woanders suchen. Ich glaubte nicht, was ich hörte, aber als ich mich umdrehte, hatte ich die Katastrophe bestätigt. Da saß unser netter Nachbar hockend mit nacktem Hintern und der Klorolle in den Händen. Und da stand ich mit meiner Hose auf meinen Knien. Es dauerte kaum Sekunden, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Bis heute zucke ich zusammen, wenn ich daran denke. Ich habe meiner Freundin gegenüber nie etwas über den Vorfall erwähnt. Dafür fühlte es sich viel zu beschämend an. Als wir am nächsten Morgen aufstanden, war er wie immer weg. Aber wir trafen uns abends bei der nächsten Unterkunft wieder. Als ich die Gelegenheit hatte, privat mit ihm zu sprechen, wurde ich rot und entschuldigte mich für den Vorfall am Vorabend. Er sagte, es gäbe keinen Grund zur Sorge, großes Verständnis für die Situation, nicht zuletzt, weil er sich dort im Gebüsch bei der gleichen Besorgung versteckt hatte. Das kann passieren, wenn man auf einem Campingausflug ist, sagte er und lächelte.

    Es war das erste Mal, dass ich einen erwachsenen Mann auf die Toilette gehen sah, aber es war nicht das letzte Mal. Gegen Ende unserer Reise übernachteten wir irgendwo mit einer großen Gruppe Russen (vielleicht 50 Personen). Dann waren sowohl abends als auch morgens weiße Hintern zu sehen, Männer wie Frauen, also ja, das kann bei einem Campingausflug passieren!

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  35. Eine weitere Geschichte aus den schwedischen Wäldern. Früher Morgen. Es wird angenommen, dass noch niemand sonst wach ist. Nach ein paar Tagen mit langsamem Stuhlgang muss zweifellos viel raus. Du nimmst das Toilettenpapier mit und gehst in den Wald. Hinter einem Felsen in die Hocke gehen. Vergisst völlig, der Umgebung zu folgen. Zu spät die alternde Radtouristin entdecken, die zusammen mit einer Freundin ebenfalls an diesem idyllischen Fleckchen gezeltet hat. Sie hat wahrscheinlich etwas gesehen, was sie nicht hätte sehen sollen, tut aber so, als wäre nichts passiert. Schnell verschwindet sie weiter im Wald. Nun, sie hatte eine Toilettenpapierrolle in der Hand, nicht wahr? Danach ist es unmöglich, etwas zu erledigen. Du ziehst deine Hose hoch und gehst etwas beschämt zurück zum Zelt. Ein paar Minuten später sieht man die Frau von nebenan zurückkommen. Ja, sie hatte die Toilettenpapierrolle auf ihrem Morgenspaziergang mitgebracht. Ein gewisser Trost, das zu wissen. Nach Frühstück und Morgenkaffee ein weiterer Versuch. Die Rollen wurden getauscht. Dann ist es plötzlich die andere grauhaarige Radfahrerin, die überrascht wird, als ich auftauche, während sie mit ihrem nackten Hintern hockt. Wir tauschen ein paar unbeholfene Lächeln aus. Ich gehe weiter in den Wald und habe endlich Erfolg mit meinen Bedürfnissen. Auf meinem Weg zurück zum Zelt komme ich an den beiden alten Frauen vorbei. Alle drei lächeln!

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  36. Bericht von einem einsamen Strand. Nicht einmal raue Surfer entkommen. Du schleichst dich weg. Unten an einem Hang, hinter einigen Büschen, ziehst du deine Hose runter. Hübsche Surferinnen und knallharte Männer hocken dort und entblößen ihre weißen Hinterteile der Mutter Erde; und für die Welt! Jeder kennt es, jeder kann es sehen, aber niemand spricht darüber. Der Anblick der Nachbarin aus den Niederlanden und ihr verzweifelter Gesichtsausdruck sollte man vergessen. Und dann kann man nur hoffen, dass ihre nette Freundin in der ansonsten peinlichen Situation auch den Anblick ihres männlichen Nachbarn vergessen kann. Trost von meiner Frau: „Man kann es als Bestätigung nehmen für das, was jeder weiß, aber man spricht im Erwachsenenalter selten darüber, nämlich dass alle kacken. Surfer keine Ausnahme."

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  37. Oh, was für eine Beschreibung! Du erkennst dich wirklich wieder. Ich habe es auch erlebt, zuletzt im vergangenen Sommer, an einem abgelegenen Strand in Norwegen. Es waren keine Toiletten zu finden. Sowohl Nr. 1 als auch Nr. 2 mussten im Freien durchgeführt werden. Es hatte keinen Sinn, peinlich berührt zu sein. Als die ältere Frau aus dem Nachbarwagen sich hinhockte, musste man sich einfach abwenden und so tun, als hätte man nichts gesehen. Schlimmer war, als die fitte, schwedische Radlerin kam, während du mit deinem nackten Hintern da saßst. „Scheiße passiert“, sagte ich, während ich versuchte, ein wenig zu lächeln. Sie antwortete, indem sie die Toilettenpapierrolle hochhielt und lächelnd antwortete: "Du bist nicht allein!" Obwohl es selbstverständlich ist, ist es schön, es bestätigt zu bekommen.

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  38. Es ist natürlich. Es ist notwendig. Es ist legal. Der Bedarf nimmt sich auch in den Ferien keine Auszeit. Es sind nicht nur die Kinder, die es tun. Die Erwachsenen tun es auch. Das machen sogar Opa und Oma. Und dann ist es jedes Mal einfach unglaublich angenehm! Warum sich also die Mühe machen, selbst wenn es im Freien geschehen muss? Haben die Menschen das nicht schon seit Anbeginn der Zeit getan? Natürlich manchmal etwas peinlich für beide Seiten, wenn es keine abschließbare Tür gibt. Aber ich sollte mich nicht wirklich wundern, als ich eines frühen Morgens leider den netten älteren Herrn im Nachbarzelt mit nacktem Hintern hinter ein paar Büschen hocken sehe. Ich war auf dem Weg dorthin, um dasselbe zu tun! Zwei Blicke treffen sich und zwei kleine, leicht verlegene Lächeln werden ausgetauscht. Weder mehr noch weniger. Unbequem, aber beide Seiten verstehen. Ein Anblick, auf den Sie gerne verzichtet hätten. Aber jeder tut es, auch in den Ferien. Es ist nicht immer so einfach zu glauben, dass es tatsächlich so ist. Wir sind alle so schön und versuchen es so gut es geht zu verstecken. Aber wenigstens weiß ich jetzt, dass ich nicht der Einzige bin. Mein sympathischer Zeltnachbar macht es auch. Also zurück zu den Grundlagen: Es ist natürlich. Es ist notwendig. Es ist legal.

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  39. Letzten Sommer haben wir eine Hütte in Skandinavien gemietet. Es war in der Nähe eines beliebten Angelflusses. Jeden Morgen radelte oder rannte ich auf einem kleinen Pfad im Wald entlang des Flusses. Mehrmals kam ich an Fischern vorbei, die zum Kacken in den Wald gegangen waren. Ziemlich komisch, erwachsene Männer mit Hosen auf den Knien und Toilettenpapier in der Hand zu sehen. Dort gab es keine Toilette und ihnen blieb nichts anderes übrig, als im Wald zu hocken. Die ersten Male war es für mich genauso überraschend wie für sie. Irgendwann war ich vorbereitet und konnte mit einem Lächeln „Guten Morgen“ sagen. Kaum jemand lächelte zurück!

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  40. Zu Anja: Ja, genau das habe ich einmal erlebt, als ich frühmorgens beim Angeln war. Das natürliche Bedürfnis zeigte sich und ich musste in den Wald gehen, um mich zu erleichtern. Während ich hockte, kam eine junge Frau vorbei. Sie war höflich und tat so, als würde sie den alten Mann mit seinem nackten Hintern nicht sehen. Ein bisschen peinlich, klar. Aber als ich zum Fluss zurückging, sah ich, dass sie dort den gleichen Auftrag hatte. Wahrscheinlich ist es genauso peinlich für sie, beim Kacken gesehen zu werden. Natürlich habe ich auch so getan, als ob ich nichts gesehen hätte. Der Anstand ist für uns beide gewahrt. Später sah ich, dass sie Teil einer Gruppe junger Leute war, die weiter unten am Fluss in Zelten übernachteten.

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  41. Ja natürlich, ich erkenne mich sowohl auf dem Bild als auch in einigen der Geschichten oben gut wieder. Ich bin gerade mit vielen aus unserer Seniorengruppe auf einer Radtour. Kein Ausweg. Jeder macht es. Jeder weiss das. Und besonders am Morgen wird es deutlich sichtbar, wenn viele Menschen die gleichen Bedürfnisse haben und es keine Tür zum Schließen gibt. Aber niemand redet darüber. Wir machen es schweigend, bringen Toilettenpapier mit und versuchen uns im Wald zu verstecken. Gut, dass unsere Kinder und Enkel das nicht wissen. Sie hätten sich wahrscheinlich vor Lachen geschüttelt, wenn sie sich vorgestellt hätten, dass Großvater und Großmutter mit nacktem Hintern im Wald hocken und kacken. Gut, dass Knie und Hüfte noch funktionieren.

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  42. Heh, heh, gestern habe ich mit der örtlichen Seniorengruppe eine Radtour gemacht, also weiß ich, worum es geht! Dann hockte ich mit der Hose auf den Knien hinter einem Felsen und hoffte, dass niemand kommen würde. Jeder weiß es, jeder tut es, aber niemand redet darüber. Ab und zu kann man sogar einen weißen Hintern zwischen den Zweigen erkennen. Dann tust du so, als hättest du nichts gesehen. Seltsam, dass wir in Bezug auf etwas so Natürliches so entfremdet sind. Als ich abends meine Tochter und Enkelkinder besuchte, zeigte ich ihnen Bilder und erzählte ihnen von der Radtour. Oma erwähnte nicht, dass sie im Wald gekackt hatte. Zum Glück hat auch niemand gefragt.

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  43. Ich war gerade Reiseleiter einer Gruppe Senioren auf einem Campingausflug mit Zelten und Fahrrädern. Dann mussten es nicht nur die viel jüngeren Reiseleiter, sondern auch alle Großmütter und die wenigen Großväter, die mit auf der Reise waren, auf die primitive Art und Weise machen. Niemand hat darüber gesprochen. Es war so etwas wie eine Selbstverständlichkeit. Dann zog man sich unbemerkt zurück. Einen Stein oder einen dichten Busch gefunden. Runter mit der Radhose und runter in die Hocke. Wenn jemand vorbeikam, was vor allem morgens nichts Ungewöhnliches war, ein kleines „Entschuldigung“ und ein verlegenes Lächeln von beiden. Aber die ältere Generation war offensichtlich nicht auf dem neuesten Stand der LNT-Praktiken. Oft konnte man nicht nur „Großmutters“ weißen Hintern sehen, sondern auch, was sie zurückgelassen hatte … Zumindest habe ich danach keine Zweifel mehr: Oma kackt auch im Wald, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

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  44. Sommer. Leben im Freien. Wandern. Camping. Keine Toilette in der Nähe. Das natürliche Bedürfnis entsteht. Die Toilettenpapierrolle aus dem Rucksack heraussuchen. Weggehen von den anderen. Man versucht, sich so unsichtbar wie möglich zu machen. Hinter einem Stein oder einem Busch. Shorts runter. Hocken. Loslassen. Wenn man sich umschaut, kann man vor allem am Morgen den weißen Hintern eines anderen Wanderers entdecken, der sich hinter einem anderen Busch versteckt. Danach ist es ein Glück, dass es geschafft ist. Niemand redet darüber. Aber seien Sie sicher, wir alle tun es. Nette Damen, ja, ich weiß. Tapfere Männer, ja, ich habe sie auch gesehen. Anstatt vor Scham zu scheißen, sollten wir mit Stolz kacken. Es ist eine der Annahmen, die uns die Natur gegeben hat, und wir alle wissen es gut. Warum sollte man es also als eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit behandeln? Aber ich weiß, dass es einfacher ist, mutig zu sein, wenn man darüber schreibt. Mir persönlich ist es immer noch peinlich, wenn einer meiner Mitwanderer gerade dann abdreht, wenn ich gerade kacke, besonders wenn ich einer der Gruppenleiter bin. Hinterher habe ich das irrationale Gefühl, dass er (oder sie) dem Rest der Gruppe gesagt hat: Weißt du? Unser Gruppenleiter kackt im Gebüsch!!! Shorts an den Knien. Ein ekliges Kabel unter ihrem weißen Hintern, das ihr gerade den Arsch abwischen würde. Was für ein Anblick!!! Manchmal möchte ich schreien: Wir kacken alle. Das tue ich. Sie machen. Was dabei herauskommt, ist nichts, was man bewundern kann. Aber es muss gemacht werden, auch beim Wandern.

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    1. Letzte Woche habe ich mit vielen anderen Senioren mehrere Tage mit dem Fahrrad in den Bergen verbracht. Wir übernachteten in Hotels, waren aber ansonsten die ganze Zeit draußen. Wenn jemand auf die Toilette musste, blieb oft nur die Möglichkeit, dies im Freien zu tun. In jeder Pause hocken anständige Leute und versuchen ihr Bestes, sich vor dem Rest der Gruppe zu verstecken, aber nicht zuletzt vor zufälligen Passanten.

      Wir haben gut gegessen, sowohl zum Abendessen als auch zum Frühstück. Damals war es wohl ganz natürlich, dass der Bedarf oft morgens nach ein paar Stunden Radfahren entstand. Unter der Woche entging kaum jemand der Notwendigkeit, die Toilettenpapierrolle mitzunehmen und zu versuchen, ein paar Minuten alleine zu verbringen, aber leider oft nicht so unsichtbar wie gewünscht. Ich musste es viele Male tun, mein Mann auch. Sogar mein Schwager musste mit nacktem Hintern zwischen den Steinen hocken, meine Freundinnen auch.

      Niemand konnte anders, als zu bemerken, was geschah, aber auch niemand sprach darüber. Um den letzten Rest Anstand zu bewahren? Oder einfach, weil es den meisten von uns etwas peinlich war? Aber nach dieser Reise kann niemand daran zweifeln, dass selbst Großmütter und Großväter kacken! Und mein weißer Arsch ist nicht schützenswerter als der Hintern eines anderen.

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    2. Fahrradmädchen21. Juli 2023 um 08:07

      Vielleicht ein Trost für alle Senioren: Beim Zelten im Wald oder in den Bergen haben auch junge Radfahrerinnen keine andere Wahl. Dann gehe ich mit nacktem Hintern in die Hocke und hoffe, dass in diesem kritischen Moment niemand kommt. Sowohl mein Radsportfreundin als auch ich haben in den letzten zwei Wochen unsere Erfahrungen gesammelt.

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    3. Ja, Radtouren können eine Tortur sein. Der Weg zur nächsten Toilette dauert fünfmal so lange wie mit dem Auto. Ich bin seit über 60 Jahren ein begeisterter Radfahrer. Ich weiß nicht, wie oft ich in ein Dickicht am Straßenrand musste, um zu kacken. Ich habe früh gelernt, dass ich nicht der Einzige war. Jetzt mache ich mir darüber keine Sorgen mehr. Und wenn irgendjemand einen Blick auf den weißen Arsch einer hockenden Oma erhascht, ist mir das egal.

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  45. Gerade in diesen Tagen sind wir eine Gruppe von Freunden, die mit dem Fahrrad in Norwegen campen. Anständige, reife Personen beiderlei Geschlechts. Wir radeln auf abgelegenen Straßen und campen in der Wildnis. Ehrlich gesagt kommt es nicht jeden Tag vor, dass wir eine Toilette sehen. Aber der Drang macht nicht unbedingt eine Pause. Jeder weiß, dass es passiert. Niemand redet darüber. Ich schätze, den meisten geht es so wie mir, es ist ihnen etwas peinlich und sie versuchen, sich unbemerkt davonzuschleichen. Aber naja, wirklich nicht möglich. Der Zweck wird deutlich, wenn jemand kurz nach dem Frühstück allein ins Gelände geht. Ein Dilemma besteht darin, dass man, wenn man draußen ist und sich umschaut, um sicherzugehen, dass man nicht auf einen der Freunde trifft, einen Kopf über einem Stein oder, schlimmer noch, einen weißen Hintern zwischen den Büschen entdeckt. Wenn man zu weit geht, besteht die Gefahr, in das „Territorium“ anderer Camper zu geraten, was ich vor ein paar Tagen getan habe, als ich meine „streng geheime“ Pflicht direkt vor den Augen eines jungen Pfadfinders erfüllte, der selbst versuchte, sich im Gebüsch zu verstecken, ihre Anwesenheit aber zu spät entdeckte. Ich tat so, als würde ich ihn nicht sehen, da ich sofort dachte, das sei das Beste. Zu peinlich, um es irgendjemandem zu erzählen, deshalb etwas Psychotherapie beim Schreiben darüber. Zumindest, wenn er es vorher nicht wusste, hat er jetzt erfahren, dass auch erwachsene Frauen kacken, und zwar sogar draußen. Später am selben Tag trafen wir die Pfadfindergruppe auf dem Weg. Ich habe das Gefühl, dass er mich erkannt hat, sehr peinlich.

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  46. Campingausflug in Norwegen. Hier muss sich niemand schämen, hinter einem Busch zu hocken und ins Gras zu kacken. Wir sind eine große Gruppe Motorradfahrer auf einem Campingausflug. Ach ja, dann wird hier alles sehr deutlich sichtbar. Alle harten Männer und unsere Frauen, niemand hat eine andere Wahl. Im Gebüsch sieht man einen guten Freund kauern. Die Lederhose ist heruntergezogen und der haarige Hintern ist so deutlich sichtbar. Etwas weiter weg eine ältere Dame, die Frau des Mannes, die versucht, sich unsichtbar zu machen, indem sie ihre Hose knapp unter ihren schmalen, süßen Arsch zieht. Und dort am Hang noch eine, jüngere und etwas rundliche Frau, die sich nach getaner Tat ihren weißen Hintern abwischt. Endlich finde ich einen Ort, an dem ich heute Morgen meine notwendigen Besorgungen erledigen kann. Aber natürlich passiert es gerade dann, dass eine der reifen Motorraddamen auftaucht. Ich hocke da, die Hose auf den Knien. Niemand kann daran zweifeln, dass ich kacke. Ein verlegenes Lächeln von mir wird von einem breiten Lächeln dieser stilvollen Frau beantwortet, die eine Freundin meiner Frau ist. Niemand sagt etwas und sie rennt weiter. Als ich nach Abschluss meiner Mission zurückgehe, schaue ich über die Schulter und stelle mit einiger Freude fest, dass sie etwas weiter weg mit nacktem Hintern gehockt hat. Niemand redet darüber. Wenn wir uns treffen, ist es, als wäre nichts passiert. Vielleicht muss es so sein?

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  47. Echte Morgenstimmung in den norwegischen Bergen. Wenn ich aufstehe und zum Pinkeln nach draußen gehe, schaue ich einen Hang hinunter. Dort hockt unser netter grauhaariger Fahrradnachbar und zeigt seinen nackten Arsch. Ich ziehe mich leise zurück, bevor sie mich entdeckt. Sie kann in dem Glauben leben, dass nur die Natur diese Seite von ihr kennt. Wenig später lächeln wir uns breit an und unterhalten uns bei einer Tasse Kaffee. Ich bin nicht wirklich überrascht, aber es macht einen gewissen Eindruck, jemanden im Freien kacken zu sehen, der meine Großmutter hätte sein können. Richtig sportlich! Wenig später ihre gleichaltrige Freundin. Nimmt die Toilettenpapierrolle mit und geht. Hinter einem etwas weiter entfernten Busch zieht sie ihre Radhose herunter und ich kann zwischen den Zweigen erkennen, dass sie sich hinhockt. Dann radeln sie weiter, lächelnd, glücklich und wahrscheinlich auch erleichtert, ohne zu wissen, dass sie einen jungen Mann sowohl überrascht als auch aufgeklärt haben, dass das Leben nicht aufhört, wenn man älter wird.

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  48. Ja, anonym, warum so überrascht? Hast du gedacht, dass Oma nicht kackt? Dann kann ich bestätigen, dass ich das auf jeden Fall tue, auch wenn ich draußen bin. Und weisst du was? Sogar Opa macht es! Diesen Sommer haben mein Mann und ich viele Wochen in einem Wohnmobil verbracht (ohne Toilette!). Er hat keine andere Wahl als ich. Auch er muss die Toilettenpapierrolle nehmen und in den Wald gehen. Ich lasse ihn gerne in Ruhe, weil es ihm so am besten gefällt. Aber wie alle anderen hockt er mit nacktem Hintern, wenn er im Wald kackt. Kein schöner Anblick, aber auf der heimischen Toilette auch nicht. Zwei Wochen lang hatten wir eines unserer Enkelkinder bei uns. Sie nahm das alles ganz natürlich auf, weil sie noch nicht an unserer Erwachsenen-Toilettenneurose erkrankt war. Es lohnt sich nicht wirklich, einen Blogeintrag darüber zu schreiben, dass Oma auch im Wald hockt und kackt. Ich bin glücklich, solange ich kann, und dann muss ich wahrscheinlich dulden, dass jemand einen Blick auf meinen weißen Arsch erhascht.

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    1. Wenn jemand Zweifel hat, kann er sich unserer Wandergruppe für Senioren anschließen! Wir sind eine Gruppe älterer Menschen, die während der Sommersaison mehrmals pro Woche Tagesausflüge in die Berge oder in den Wald unternehmen. Wir fangen gerne früh an und kehren erst zurück, wenn es dunkel wird. Wir bringen Essen und Trinken mit. Natürlich müssen wir auch an einem langen Tag auf die Toilette gehen, nicht nur zum Pinkeln, sondern manchmal auch zum Stuhlgang. Manchmal, aber eigentlich nicht so oft, ist es möglich, bei Bedarf eine geeignete Toilette zu finden. Es ist nichts, worüber du redest. Ich denke, die meisten von uns halten es für selbstverständlich. Bei jeder Pause bemerkt man, dass sich jemand von den anderen zurückzieht. Niemand fragt nach, jeder versteht und respektiert, dass es zur Privatsphäre gehört. Allerdings ist es nicht immer so privat. Man kann nicht jederzeit den Überblick behalten, wo sich jeder befindet. Wenn man selbst Besorgungen im Gebüsch machen muss, ist niemand wirklich überrascht von dem, was man sieht. Ein Mann, der an einem Baum steht und pinkelt, eine Frau, die hinter einem Felsen hockt, oder sogar ein Mann, der sich den Hintern abwischt. Jeder weiß warum und tut so, als hätte man nichts gesehen.

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  49. Es ist gut, dass sich jemand traut, zu diesem Thema Worte zu fassen. Es gehört für uns alle zum Alltag, auch im Urlaub und beim Campingausflug. Ein bisschen mehr Offenheit und ein bisschen weniger Geheimhaltung ist wahrscheinlich in unserem aller Interesse, vor allem, wenn es mit einem Lächeln verbunden werden kann. Auch wenn es im Moment vielleicht etwas peinlich ist, versuche ich mich daran zu erinnern, dass ich nicht der Einzige bin, der meine Hose herunterziehen und in die Hocke gehen muss. Niemand in der Gruppe hat eine andere Wahl. Die Natur fordert unaufhaltsam ihren Tribut, und dann müssen wir alles mit einem Lächeln hinnehmen, egal ob jung oder alt.

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  50. Sind wir nicht alle so gebaut? Was wir durch den Mund aufnehmen, was der Körper aber nicht verwerten kann, kommt durch einige Löcher weiter unten im Körper wieder heraus. Wir alle wissen, dass es sich um einen Prozess handelt, der auch auf Reisen nicht aufzuhalten ist. Ja, es kann verzögert, aber nicht gestoppt werden. Es passiert täglich, aber oft hinter verschlossenen Türen, zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz, ja, sogar an Universitäten. Warum sollten wir uns also vorstellen, dass das nicht passiert, wenn wir auf einer Reise sind? Das Problem ist dann, dass wir manchmal keine Tür zum Verschließen haben!

    Ich studiere Biologie, daher denke ich, dass ich das verstehe. Aber ich habe festgestellt, dass Verständnis nicht ausreicht, um etwas zu akzeptieren. Ja, sogar die Professoren kacken. Ich verstehe das, aber ich muss mich nicht täglich damit auseinandersetzen. Aber hin und wieder stößt man auf eine unerwartete Herausforderung.

    Die Situation: Feldarbeit während einer schönen Sommerwoche. Schüler und Lehrer leben in Zelten. Auch dann nimmt die Natur ihren Lauf. Unerbittlich. Plötzlich wird man daran erinnert. Als ich eines frühen Morgens nach einem Ort suche, an dem ich die Abfallstoffe meines eigenen Körpers entsorgen kann, sehe ich etwas, das ich wahrscheinlich nicht sehen sollte.

    Hinter einem großen Felsen. Eine grauhaarige ältere Frau. Mein Botanikprofessor. Hockend. Seine Hose reicht bis zum Knie, also nackter Po. Toilettenpapier in der Hand. Kein Zweifel darüber, was passiert. Zum Glück lächelt sie. Vielleicht ein wenig verlegen. Ich war auch nicht nur ein wenig, sondern sehr verlegen. Peinlich. Zumindest für mich. Ich fühle mich wie ein Eindringling, jemand, der etwas Illegales getan hat. Niemand sagt etwas und ich verschwinde schneller als ich gekommen bin.

    Der Vorfall wird später nie erwähnt. Weder die restlichen Tage des Ausflugs noch danach. Nun, das sind normale Dinge, warum sollten sie es also tun? Sollte eigentlich einfach vergessen werden. Vielleicht hat sie es vergessen? Hoffen wir es mal.

    Jedenfalls hat sie als fast 70-Jährige und mit ihrer fast 50-jährigen Erfahrung an vielen Ausflügen dieser Art teilgenommen. Außerdem habe ich verstanden, dass sie eine begeisterte Bergwanderin ist. Sie hat dies sicherlich schon oft getan und kennt das Risiko, wenn sich Türen nicht abschließen lassen. So sind wir konzipiert. Sogar stilvolle ältere Frauen. Wahrscheinlich ist sie solchen Dingen gegenüber entspannter eingestellt als ich, damit tröste ich mich als 22-Jährige.

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  51. Ich denke, dass der Sommer für viele von uns die Zeit für improvisierte Toilettengänge ist. Entlang eines Bergpfades, hinter einem Felsbrocken. An einem Radweg, hinter einem Busch. An einem Rastplatz, zwischen den Bäumen im angrenzenden Wald. Die Hose muss heruntergelassen werden. Man muss in die Hocke gehen. Alter und Geschlecht spielen keine Rolle. Die körperlichen Bedürfnisse fordern ihren Tribut. Man muss vorbereitet sein. Toilettenpapier ist im Rucksack. Aber darüber redet man nicht.

    Dann sitzt man in der Hocke und kackt auf dem Feld. Hofft, dass niemand auftaucht. Sitze da mit nacktem Hintern. Nackter Arsch, wen interessiert das? Schlimmer noch, vielleicht könnte mich jemand beim Kacken sehen! Kacken? In den Büschen? Mich? Nein... Aber im Ernst, manchmal möchte ich meine Wandergruppe fragen: Hebt eure Hand, diejenigen unter euch, die noch nie im Freien gekackt haben.

    Weil sie gelegentlich gesichtet wurden. Dennoch reden wir nicht über solche Themen. Oh ja, es war die stilvolle grauhaarige Frau hinter diesem Busch. Und war es nicht der freundliche, reife Mann da drüben am großen Stein? In den frühen Morgenstunden, weit weg vom Wildcampingplatz in den Bergen, leuchtet ein weißer Arsch. Die junge niederländische Pfadfinderführerin hat offensichtlich eine Aufgabe zu erfüllen. Der Darm muss geöffnet werden. Kein Weg vorbei. Dann gehe ich in die Hocke. Scheisse! Die süße schwedische Fahrradfahrerin! Lächelt und verschwindet. Verdammt! Nun, rational betrachtet war sie aus demselben Grund da draußen. Hatte sie nicht eine Toilettenpapierrolle in der Hand?

    Kurz darauf lächeln wir uns bei den Zelten zu, als wäre nichts passiert. Nichts, worüber man sprechen könnte. Sicherlich wurde ihr bestätigt, dass das auch bei einem alten Mann der Fall ist, wenn sie es nicht schon vorher wusste. Im Grunde genommen vermute ich, dass wir beide wussten, dass wir es beide tun müssen, wahrscheinlich genauso. Ein nackter Hintern, eine normale Kacke, nichts, worüber man sich schämen müsste, aber wir sind es trotzdem.

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  52. Ja, du alter besorgter Mann! Sie können sich vollkommen entspannen. Selbst junge schwedische Radsportmädchen haben auf Langstreckenfahrten keine andere Wahl. Manchmal gehen wir auch mit der Radhose auf Kniehöhe in die Hocke. Etwas peinlich ist es ab und zu, wenn jemand vorbeikommt, aber na und? Auch ich werde ein wenig rot, wenn ich an einige meiner eigenen Erlebnisse zurückdenke. Und ja, ich habe auch einige ältere Männer in solchen Situationen gesehen.

    Tatsächlich ist es nur ein wenig schön, feststellen zu können, dass selbst stolze Männer mit solchen Kleinigkeiten nicht durchkommen. Wir müssen es mit einem Lächeln aufnehmen und im wahrsten Sinne des Wortes „Shit happens“ denken. Teil der Realität des Outdoor-Lebens.

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  53. Ja genau! Samstags mache ich oft eine lange Radtour. Dann habe ich immer Toilettenpapier dabei, denn das Bedürfnis, auf die Toilette zu gehen, stellt sich fast immer nach ein paar Stunden Radfahren ein. Oft besteht dann kein Zugang zu einer richtigen Toilette. Selbst einer jungen Radfahrerin bleibt dann nichts anderes übrig, als sich hinter einen Busch zu ducken. Dann hockst du da mit nacktem Hintern und hoffst, dass niemand kommt! Und zum Glück passiert das selten oder nie. Das kommt wahrscheinlich recht häufig vor. Meine Radsportfreunde tun es. Ja, ich habe sogar oft gesehen, wie die älteren Männer (und die älteren Frauen) in der Fahrradgruppe hockten und ihren natürlichen Bedürfnissen nachgingen. In solchen Situationen sehen alle gleich arm aus. Aber leider so natürlich für alle, nicht nur für Radfahrer, sondern auch für LKW-Fahrer und Touristen. Also du alter besorgter Mann, wenn ich vorbeikomme, während du in der Hocke bist, verspreche ich, es mit einem Lächeln aufzunehmen. Dann können Sie sich trösten, dass Sie das nächste Mal vielleicht derjenige sind, der kommt, wenn ich im Namen der Natur zurücktrete. Schließlich ziehe ich auch meine Hose runter und gehe in die Hocke, genau wie du!

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  54. Es ist interessant zu lesen, wie unterschiedlich selbst aktive Outdoor-Menschen darüber denken und sich verhalten. Mittlerweile habe ich das 70. Lebensjahr überschritten und war mein ganzes Leben lang ein begeisterter Wanderer. Ich habe dies nie als Problem oder Herausforderung empfunden, auch nicht mit zunehmendem Alter.

    Ich gehe viel alleine wandern, aber auch oft mit anderen. Auch bei anderen nicht, ich habe gemerkt, dass einige meiner Mitwanderer darin ein Problem sehen. Aber es ist etwas, worüber selten oder nie wirklich gesprochen wird.

    Natürlich habe ich immer etwas Toilettenpapier in meiner Tasche. Ich denke, das gilt auch für die meisten anderen. Es ist gut, darauf vorbereitet zu sein, wenn im Bedarfsfall keine Toilette zur Verfügung steht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer möglich ist, eine Gelegenheit zu finden, sich für einen Moment von den anderen zurückzuziehen. Es wird auch niemanden überraschen, denn es ist völlig natürlich. Auch wenn man es für sich behält, ist es kein Geheimnis, dass wir alle auf die Toilette gehen müssen, auch beim Wandern. Im Wald, in den Bergen oder beim Radfahren auf der Landstraße lässt sich auch fast immer ein kleines ruhiges Plätzchen hinter Büschen oder Felsen finden, wo man in der Hocke das Nötige in natura erledigen kann.

    Meistens recht privat, aber es gibt keine Garantie, wenn es keine Tür zum Verschließen gibt. Wenn Pech passiert, muss man es mit einem Lächeln hinnehmen. Das verstehen alle Outdoor-Wanderer und kaum jemand findet es peinlich oder unanständig.

    Ich begann meine Wanderkarriere als junge Pfadfinderin. Schon damals war mir klar, dass es nicht nur um mich ging. In den 1960er-Jahren haben wir darüber weder gesprochen noch etwas davon erfahren, aber mir ist schon früh aufgefallen, dass weder die harten männlichen Pfadfinderführer noch die anständigen erwachsenen weiblichen Pfadfinderführer eine andere Wahl hatten, als die Hosen herunterzuziehen und in die Hocke zu gehen. Für einen Teenager zunächst etwas komisch, aber schnell wurde es zur Gewohnheit und zu einer trivialen Notwendigkeit.

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  55. Ich glaube auch, dass es bei solchen Themen Unterschiede zwischen den Generationen gibt. Meine Großmutter erzählte mir einmal, dass es in ihrer Kindheit nicht üblich war, dass Rastplätze über eine Toilette verfügten. Man musste einfach das Notwendige im Freien tun. Deshalb war immer Toilettenpapier im Auto. Meine Großeltern haben es immer noch im Auto dabei!

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  56. Als wir letzten Sommer einen Campingurlaub in den nordischen Ländern machten, war es eher die Regel als die Ausnahme, dass wir unter freiem Himmel hocken mussten, wenn wir auf die Toilette mussten. Es gab selten Toiletten dort, wo wir unsere Zelte aufschlugen. Ich habe auch viele andere Camper dabei gesehen, nicht nur ältere Leute, sondern auch viele junge Leute.

    Zum Beispiel gab es einen Ort, an dem eine große schwedische Pfadfindergruppe eines Nachts ganz in unserer Nähe campiert hatte. An diesem Morgen sah ich auf dem kurzen Spaziergang, den ich machte, um einen Platz zum Kacken zu finden, mindestens zehn weitere Jugendliche, Jungen und Mädchen, die mit nacktem Hintern hinter Büschen und Felsen hockten. Und als ich mich gerade hinhockte, kam eine der Pfadfinderinnen vorbei. Sie tat so, als würde sie mich nicht bemerken! Aber ich sah, dass sie eine Toilettenpapierrolle in der Hand hatte, also bestand kein Zweifel daran, dass sie aus demselben Grund dort war.

    Ich glaube daher, dass es sich nicht um ein Generationenphänomen handelt, sondern dass es einfach nur um die praktischen Möglichkeiten geht, die man in unterschiedlichen Situationen hat. Schließlich gibt es eine Grenze, wie lange es einem Menschen möglich ist, auf den Stuhlgang zu verzichten. Nach maximal ein paar Tagen Zeltleben abseits der ausgetretenen Pfade kommen die meisten von uns nicht umhin, die Hosen herunterzuziehen und in die Hocke zu gehen, um das Notwendige zu erledigen.

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  57. Ja, ich denke auch, dass es mehr um die praktischen Möglichkeiten geht als um Generationenunterschiede. Ich glaube, dass Jung und Alt Toiletten nutzen, wenn sie verfügbar sind. Aber wenn solche nicht aufgezogen werden können, bleibt einem keine andere Wahl, als die Büsche zu suchen.

    Als wir diesen Sommer im Campingurlaub waren, mussten mein Freund und ich oft im Freien kacken. Wir haben die Nacht gerne etwas abseits der ausgetretenen Pfade verbracht und das war dann auch völlig in Ordnung. Ganz einfach: Man nimmt die Toilettenpapierrolle mit und sucht sich ein geeignetes Versteck.

    Gelegentlich campierten mehr Leute in der gleichen Gegend wie wir. Offensichtlich haben sie es genau so gemacht wie wir.

    Besonders früh am Morgen konnten wir hin und wieder andere Camper sehen, die mit nacktem Hintern hinter Steinen und Büschen hockten. Der Zweck war zweifellos! Ich glaube nicht, dass es irgendjemand wirklich seltsam fand, da niemand andere Möglichkeiten hatte. Absolut nichts, worüber man sich schämen müsste. Schließlich haben wir alle die gleichen Bedürfnisse und die meisten von uns haben wahrscheinlich schon erlebt, dass es nicht klug ist, die Aufgabe Tag für Tag aufzuschieben.

    Wir konnten auch sozusagen sehen, dass jemand allein sein Zelt verließ und einen Hang hinunter oder hinter einem Hügel verschwand. Der Zweck war dann auch unzweifelhaft. Die Mutigsten gaben sich auch keine Mühe, die Tatsache zu verbergen, dass sie die Toilettenpapierrolle und möglicherweise einen Spaten mitgenommen hatten! Mein Freund hat es getan und behauptet, dass ihm dann wenigstens niemand folgen würde! Ich denke, da hat er sich geirrt, denn mindestens einmal gab es ein junges Mädchen, das offensichtlich so neugierig war, dass sie ihm nachspionierte.

    Wie die meisten anderen Camper habe ich mich wahrscheinlich der Illusion hingegeben, dass ich mich unbemerkt von den Zelten wegschleichen könnte. Ich stellte mir gerne vor, dass niemand es bemerkte oder verstand, als ich mit dem Toilettenpapier gut versteckt in meiner Tasche ging.

    Ich habe weder einen systematischen Unterschied zwischen Jugendlichen und Erwachsenen noch zwischen Menschen verschiedener Nationen festgestellt. Also ja, ich denke, es geht nur darum, was dann und dort praktisch möglich ist.

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